Sieghard

„Wenn Du Dein Leben noch einmal erfinden könntest, …“

„… was würdest Du dann weglassen?“. Die Frage des Referenten hallte in mir nach. Sofort hatte ich ein Stichwort in meinem Herzen – Passivität ..."

 

 

Ich war auf einem Männer-Wochenende von Team-F, das nach dem Vorbild von Männercamps in Amerika (John Eldredge) ablief.  Mit einer großen Frage war ich 2012 dort hingefahren: Will Gott von mir, dass ich meine Arbeitsstelle kündige? Seit einiger Zeit bewegte mich diese Frage. In meine Arbeit hatte ich relativ viel Erfolg und sie vermittelte mir auch eine gewisse Sicherheit. Aber sie war auch äußerst zeitintensiv und sehr anstrengend. Ich war kaum noch in der Lage, irgendetwas anderes zu tun, weil ich abends meistens völlig erschöpft war. Und dabei wollte ich doch mehr im Reich Gottes arbeiten. Doch gegen eine Kündigung sprach, dass ich 50 Jahre alt war, die Konjunktur schwächelte, und ich nichts Neues in den Händen hatte, da ich 6 Monate Kündigungsfrist hatte. Ich bin ein Mensch, der gerne alles unter Kontrolle hat und Sicherheit liebt. Mit einer Kündigung würde ich meine Kontrolle und Sicherheit aufgeben müssen. Kann Gott so etwas von mir wollen? Würde mein himmlischer Vater für mich und meine Frau sorgen? Theoretisch war für mich alles klar. Natürlich würde ER für uns sorgen – ER hatte es doch versprochen, wenn wir zuerst nach SEINEM Reich trachten.  Aber jetzt musste mein Glaube praktisch werden.

 

 

Und nun hörte ich diese Frage und sie setzte sich mit einem Widerhaken in meinem Herzen fest. Gott sprach zu mir. Ich wusste zutiefst, dass ich aus meinem gewohnten Leben in ein neues Land aufbrechen musste.

 

 

Seitdem sind nun einige Jahre vergangen. Kurz nach dem Männer-Wochenende habe ich meine Arbeitsstelle gekündigt.  Es war nicht immer einfach. 11 Monate war ich arbeitslos und drohte in die Notstandshilfe abzurutschen, weil es für mich auf dem Arbeitsmarkt einfach keine Arbeit gab. Immer wieder musste ich neu Glauben wagen. Aber mein Vater kam nicht zu spät. ER öffnete eine Tür, die ich nicht für möglich gehalten hatte und schenkte mir eine Arbeit mit 21 Wochenstunden. Ich bin gegen den Trend als Quereinsteiger eingestellt worden. Unserem Vater im Himmel ist wirklich nichts unmöglich.

 

 

Viele, die auf dem Männercamp gewesen sind, können bezeugen, dass Gott zu Ihnen geredet hat und ihre Identität als Mann bestätigt hat, so dass ihr Herz wurde. Wenn Du Ermutigung und Bestätigung brauchst,  lade ich Dich herzlich ein, daran teilzunehmen. Es kann Dein Leben verändern.